Lieber Leser,
ich möchte mich gerne vorstellen und Ihnen einen kleinen Einblick in mein Leben, in meine Arbeit und in mein Tierschutzprojekt „Nähen für Tiere in Not“, geben .
Mein Name ist Katharina Rieger und ich wohne mit meinem Mann, meiner Hündin Tina (aus Bulgarien) und den zwei Kaninchen Maxi und Emily im schönen Niederbayern. Unser Haus mit Garten liegt
in unmittelbarer Nähe am Vilstalstausee .Die Umgebung hier ist ländlich ruhig und wunderschön. Es ist ein Platz zur Erholung für Leib und Seele
Der See mit seinen naturbelassenen Wiesen läd zum Wandern und Relaxen ein. Hier ist ein beliebter "Treff " für Mensch und Tier.
Tiere und das Thema Tierschutz, besonders das große Leid der Katzen und Hunde im In-/Ausland, lagen mir schon immer sehr am Herzen. Leider hatte ich aus beruflichen Gründen sehr wenig Freizeit, hatte kaum Zeit für den Tierschutz. Damals tat ich nicht allzu viel für den Tierschutz... ehrlich gesagt... gar nichts.
Dies änderte sich aber, ...
... als wir 2001 unsere Hündin Tina von der „Tierhilfe Süden e.V. übernahmen. Das ganze Ausmaß an Tierleid wurde uns durch diese Hündin vor Augen geführt.
Der Anblick von Tina, als ich sie zum ersten Mal sah war ein großer Schock für mich, denn ich hatte ja keine Ahnung von all diesem Elend. Es tat mir in der Seele weh sie so zu sehen. Sie tat sie so unendlich leid und ich kämpfte mit den Tränen.........ja ich hätte am liebsten drauf los geheult.
Tina stand vor mir wie ein Häufchen Elend, auf drei wackeligen Beinen, abgemagert, mit unendlich großen traurigen Augen. Ihren Kopf hatte sie gesenkt, ihr Schwänzchen war vor Angst fest zwischen die Hinterbeine geklemmt. Als ich sie leise ansprach, humpelte sie zittend auf mich zu,..... ja trotz ihrer Angst kam sie zu mir. Ich streichelte sie und ihre ängstlichen Augen sahen mich dabei an. Diese Augen sagten mir mehr als Worte. Ich glaube sie wusste: .... jetzt wird alles gut,...... wir gehen alle in eine bessere und schönere Welt...........wir gehen Nachhause!!!
Als ich die Vergangenheit von Tina als Straßenhund erfuhr, war ich erschüttert. Sie war geprägt von Misshandlungen, von ständiger Angst, von Hunger und diesem grauenvollen Aufenthalt in der
Tötungsstation, da wurde mir klar, warum dieses Hundekind so ängstlich und zitternd vor mir stand. Ihr verletztes Hinterbein war noch Zeugnis von den Misshandlungen in der
Tötungsstation. Dieser Moment der Begegnung mit Tina, hat mich damals sehr geprägt und es stand für mich fest: diesen notleidenden Tieren muss ich helfen....ja helfen irgendwie!
Ich überlegte, meine Hilfe sollte zu hundertprozent bei den Tieren ankommen. Dieses Anliegen war jedoch nicht so einfach in die Tat umzusetzen.
Wie sah diese Hilfe aus?
Auf der Homepage der „Hundehilfe Ukraine“ wurde eine Hündin gezeigt, die dringend Hilfe benötigte. Zu diesem Zeitpunkt war Winter in der Ukraine und bitter kalt, die Außentemperaturen betrugen
bis zu - 30°C“. Diese Hündin mit Namen Stasja war gezeichnet durch eine Hautkrankheit ,ohne Fellhaare... sie war völlig nackt. Mir war klar, diese Hündin war in diesem Zustand zum
Erfrieren verurteilt!
Der Verein suchte einen warmen, passenden Hundemantel für diese Hündin. Ich überlegte nicht lange, sagte meine Hilfe zu und nähte einen warmen Hundemantel. Dank der guten medizinischen
Versorgung, der liebevollen Pflege und eines Mantels, hat dieses Hundemädchen den Winter gut überlebt. Als ich von Stasja`s Überleben informiert wurde, war meine Freude unbeschreiblich groß,
.... ich war so glücklich, ich war überglücklich....!!!
Stasja war nicht erfroren, sie war gesund, und hatte den Winter überlebt!
Durch „Stasja“ entstand mein Hilfsprojekt „Nähen für Tiere in Not“, denn mir war klar, "nähen" war das Zauberwort
Viele Jahren nähe ich nun qualitativ hochwertige Thermo-Hundemäntel und Geschirre für bedürftige Hunde. Auch für Katzen gibt es immer wieder Bedarf an verschiedenen Hilfsartikeln .
Alles wird kostenlos an die Tierschutzvereine/Tierheime im In- und Ausland abgeben. Mein Nähsortiment beschränkt sich nicht auf bestimmte Produkte - nein, eigentlich nähe ich alles mögliche, was
eben gerade für die Tiere gebraucht wird. Sehr oft sind auch Maßanfertigungen gefordert
Die letzten Jahre verschlangen meine Hilfsaktionen allerdings von Jahr zu Jahr mehr Geld. Die Nachfrag meiner „Spenden“ stieg stetig, da mein Projekt in der Tierschutzszene immer bekannter
wurde. Diese Spendenaktionen finanzierte ich sehr lange aus eigener Tasche!
Im Sommer 2012 eröffnete ich eine kleine Näh-Manufaktur und biete seitdem einige meiner Artikel zum Verkauf an. Alle ,eine Artikel werden von mir in eigenregie kreiert und angefertigt.
Ein Großteil meiner Einnahmen fließt in mein Projekt „Nähen für Tiere in Not“.
Liebe Leser, dies war ein kleiner Einblick in mein Leben und in meine Arbeit. Vielleicht habe ich jetzt Ihr Interesse geweckt...........Ihr Interesse auf einen Einkauf.
Ich würde mich sehr darüber freuen,
Ihre
Katharina Rieger